Fischsterben im Otterbach
Bedingt durch Klimawandel, Trockenheit und fallenden Grundwasserspiegels ist der Otterbach auch dieses Jahr wieder trockengefallen. Unsere Fischrettungsaktionen kamen oft zu spät. Mit Hilfe der Feuerwehr Kandel, welche ca. 4.000 Liter Frischwasser aus einem Tanklöschfahrzeug an dem Stauwehr des Mühlbaches am Waldschwimmbad einleitete und der Haardtmühle Günther, welche mehr Wasser nach unten durchgelassen hat, konnte die Lage etwas verbessert werden.
Sogar der Betreuer des Wald- und Naturkindergarten (Max) scheute sich nicht seine Hose auszuziehen, um mit dem Schöpfnetz Fische zu retten.
Als hauptsächlicher Grund für dieses jährliche Trockenfallen des Otterbaches sind die durch das Bienwaldprojekt neu angelegten Gräben hinter der Straßenmeisterei Kandel anzusehen.
Bei einer Krisensitzung 2019 wurde an einem runden Tisch von einem der Initiatoren, Herrn Weibel, eingestanden, dass die Gräben viel zu groß dimensioniert sind, dem Otterbach das Wasser entziehen und innerhalb 12 Monaten zurück gebaut werden müssen. Was bisher aber noch nicht geschehen ist.
Nunmehr sind Herr Jan Pfirrmann – Umweltbeauftragter der Stadt Kandel – und die RHEINPFALZ darauf hingewiesen worden. Wir hoffen auf diese Weise Unterstützung zu erhalten, damit dieser unselige Zustand sich bessert.





Nach einer Spende der Feuerwehr Kandel von 4000 Litern möchte der Krebs in sein Element zurück.